Saisonliegeplatz bei Grado und somit auch Ausgangspunkt der Reise über Lignano (die Sandspielmeile meiner Kindheit), Cavallino und wie die Städzchen alle heißen nach Venedig. Zwei schöne Segeltage entlang der Sandstrände. In der Lagune ist Segeln nur sehr eingeschränt möglich, da die Fahrwasser zum aufkreuzen einfach zu schmal sind ( Breite 8-ca.100m, Tiefe 1 - 7m). Bei halben und achterlichen Wind geht es mit der (ausgebaumten) Genua aber recht gut. In der Lagune ist man dann auch schnell alleine, da wir mit unserem Tiefgang noch in Seitenarme einfahren können, wo Kielschiffe und große Motorboote schon längst passen müssen.
Die Wasserversorgung ist kein Problem, gegen einige Euros bekommt man in den Marinas oder Werften Wasser. Stromversorgung auch kein Problem, da ohnehin sehr viel mit dem Motor gefahren wird.
Wer den Mix von Hausboot fahren und segeln sucht, wird in der Lagune von Venedig sicher einen schönen Urlaub verbringen können.
Wetter: überwiegend Sonne, wenn aber doch mal ein Gewitter steht, dann gibt es auch 8 Windstärken, welche durch den Schutz der Lagune aber keine Wellen aufbauen können. Wassertemperatur im Sommer 25-27°, allerdings darf man die Strömungen bei auf- und ablaufendem Wasser nicht unterschätzen.
Literatur:
Bootswanderkarten "nördliche Adria" Belletti Verlag und
Die Lagune von Venedig sowie Der Königsweg nach Venedig(DVD) von Heinrich Breidenbach
noch in der Marina
und los geht´s, am Weg zum offenen Meer, im Hintergrund die Alpen
die etwas kleiner, weniger berühmte Nachbarinsel von Murano: Burano
Abend in der Lagune. Die Teller sind leer gegessen, etwas Rotwein ist noch im Glas und die Seele baumelt.
Im Hintergrund Venedig.
Mein "Steuermann", leider wieder auf der Rückreise bei 5 Bf. (Der schaut aber nicht immer sooo grimmig drein, meist nur, wenn der Papa sagt, daß .....)
nur noch eine halbe Meile bis zum festmachen in der Marina
es war schön!