Wieviel Krängung ist für das Boot noch gut?




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Wieviel Krängung ist für das Boot noch gut?

Beitragvon Rethanaflo » 05.07.2016, 11:58

Hallo liebe Rethaner,

ich wollte mal nachhören wie viel so eine Rethana ab kann oder ab wann man besser das Segel verkleinern sollte.
Wir haben bei uns auf der Mosel nur selten konstanten Wind sondern sehr böigen Wind.
Wir haben Spass dabei wenn es das Boot stark auf die Seite legt, ich frage mich aber ab wann so ein Stag oder Segel reißen oder ein Mast brechen kann? Aufgrund des schweren Kiels, wir haben ein Festkiel, haben wir da keine Bedenken von wegen Kenterung aber ich wollte Euch mal fragen wie Ihr das handhabt.
Wir setzen mit dem für die Mosel "Dicken Ding" eigentlich nur die Seegel wenn alle anderen einpacken, sonst kommt Pott bei unserem ewigen Wenden und noch gegen den Strom nicht in fahrt und wir sind da um jedes bisschen Segel dankbar.

LG

Florian
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von Anzeige » 05.07.2016, 11:58

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Beitragvon Ralle » 04.10.2016, 13:20

Hallo Florian,

ich segele mit einer 25er (Kielschwert) auf dem Steinhuder Meer.

Bis zu einer konstanten Windstärke 4 mit Böen 5 segele ich ohne Reff. Wenn es dann unterwegs für "meinen" Geschmack zu viel wird, reffe ich meistens zuerst die Genua soweit, wie es sich für mich gut anfühlt. Ist zwar eigentlich der falsche Weg, weil man ja erst das Groß reffen sollte, gestaltet sich aber mit der Rollreffanlage erheblich einfacher. Einmal kurz in den Wind drehen und schon hat man es weggerollt...

Wenn der Wind mehr bläst als mit 5 Bft, fahre ich eigentlich gar nicht mehr raus. Nicht, weil das Boot es nicht abkönnte, sondern weil es mir dann zuviel Kampf und Krampf ist, und am Ende womöglich irgendwas kaputt geht... :wink:

Reffen sollte man ja ohnehin frühzeitig, weil mit zunehmender Krängung die Segelfläche kleiner wird und man dann mit voller Garderobe nicht unbedingt schneller ist sondern nur mehr Schräglage und Belastung des Riggs und der Segel hat.

Das Boot selbst kann mit Sicherheit wesentlich mehr ab und wenn man richtig refft bzw. die richtigen Segel wählt, sollten auch 6 bis 8 Windstärken kein Problem sein. Das möchte ich aber gar nicht ausprobieren... :wink: :lol:

Viele Grüße
Ralle
SY Santosh - Rethana 25 - BJ 1995 - Nr. 214
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Beitragvon posaune » 12.10.2016, 17:05

Hallo Florian,
ich mache das erste Reff ins Groß, wenn der Wind von 4 auf 5 wächst. Dann wird das Boot immer luvgieriger. Ich versuche die Segel so zu verkleinern, dass ich möglichst wenig Ruderdruck habe. Ich habe mir die Reffleine vom 2. Reff, die das Unterliek spannt, schon ins Cockpit gelegt. Das vordere Reffauge will ich nächstes Jahr auch mit einer Leine und Rollen versehen, damit ich es nicht am Lümmel einhängen muss.
Viel Spaß beim Kreuzen
Roland
posaune
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