Wartung Wellenlager




Alles rund um die 24er

Wartung Wellenlager

Beitragvon Papenhagen » 27.03.2008, 18:08

Habe bei meiner Rethana gerade die Gummistopfbuchse
an der Antriebswelle abgeschmiert.Nur am Heck,bzw. am Austritt aus dem Rumpf bin ich mir nicht sicher, was dort zu machen ist?Kann mir hier jemand etwas zu sagen?
Papenhagen
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von Anzeige » 27.03.2008, 18:08

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Beitragvon von osten » 27.03.2008, 20:51

Hallo das äußere Lager ist wassergeschmiert und bedarf außer einer
Kontrolle auf übermäßiges Spiel (mehr als 1mm)keiner Wartung
Gruß Marten
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Wellenlager

Beitragvon Pfützner » 27.03.2008, 22:06

Hallo zusammen,
nicht nur das letzte Lager ist Wasser geschmiert, es kann auch wie bei mir
die Stopfbuchse sein.
Gruß Frank
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Beitragvon Papenhagen » 28.03.2008, 08:49

Danke für die promte Antwort auf meine Frage zum Wellenlager.Spiel hat es keines und so kann ich mein Schiff ganz beruhigt ins Wasser bringen.Ich wünsche allen Rethana Freunden eine tolle Segelsaison,macht weiter Werbung für unser Forum!!!
Gruß vom Ribnitzer Bodden Klaus Papenhagen
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Erneuerung der Stopfbuchsendichtung

Beitragvon Dankers » 24.09.2008, 22:25

Hallo an alle Segler mit Motoröl an den Händen !
Hatte Im Sommerurlaub 2008 das Problem, dass durch die Stopfbuchse das Wasser pro Tag bis unter das Getriebe stieg (tropfte permanent).
Prognose der Firma Voigt in Kappeln,
a) Brille (Abdeckplatte die mit den 2 Schrauben an der Wellendichtung festgezogen wird) mit den Schrauben der Wellendichtung ungleich angezogen und somit schräg
b) Schrauben zu fest angezogen und somit ist der Druck zu hoch, die Dichtung wird heiß und verhärtet, dichtet deshalb nicht mehr.
Hatte dort sehr gute Beratung zum Austauch und haben dies selbst erledigt.#
für den YAnmar 1 Gm 10 mit 25 er Welle wurde mir 50 cm Teflondichtung (6 mm Vierkant) für ca 9 EUR verkauft, dies reicht für 4 Dichtungsringe.
Arbeiten wurden auf dem Trailer durchgeführt, sonst dringt Wasser durch die Getriebeöffnung ein.!!!
Arbeitsschritte:
-Styroporplatte für die Plicht zugeschnitten (wg Großbaumauge und Arbeiten im Liegen)
-Schrauben der Brille ( 13 er) gelöst und Brille ( Platte) entfernt
-mit Schnitzmesser (Schmaler Stechbeitel war zu lang) und selbst gefertigtem Haken (alten Draht holzbohrer gebogen ) die 3 Lagen der alten Dichtung entfernt
-Dichtung um die Welle gelegt und Diagonal abgeschnitten (auf sauberen Schnitt mit scharfen Messer achten)
-Dichtung eingelegt und mit der Brille eingeschoben
-2 weitere Dichtungen geschnitten und versetzt eingeschoben ( Schnittstellen müssen versetzt eingeschoben werden wg der Dichtigkeit)
- ich habe 3 Dichtringe eingelegt und dann locker verschraubt, beim erneuten Kranen dann gleichmäßig solange festgezogen bis es nur noch sporatich tropfte. Nach einer Woche und nach dem Segeln nachgezogen.

Hört sich kurz an hat aber mehrere Stunden in der Sonne gebraucht weil ich erst spät auf die Idee mit dem gebogenen Haken kam.
Jetzt ist alles dicht und ich bin sehr zufrieden.
Die Dichtung wird man sehrwahrscheinlich bei jedem Motorfachbetrieb bekommen. Die Einbautipps habe ich von Steckmest jun. und von der FA Voigt in Kappeln. Ich bin kein Berufshandwerker und habe es trotzdem dicht bekommen . Nur Mut bei dieser Arbeit.
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Stopfbuchse

Beitragvon Fischer » 25.09.2008, 09:36

Hallo und moin,
habe mir vor Jahren bei der Rethanawerft noch Material gekauft:
das sind 3 Stücke Faserartiges Rundmaterial, getränkt mit einem wachsartigem Medium.
Liegt noch als Reserve bei mir im Schiff.

Mit dem Teflon-Vierkantmaterial hört sich auch nicht schlecht an.
Wer kann sagen, was nun besser ist?
Vielleicht hat Marten von Osten einen Tipp?

Ich kontrolliere die Buchse mehrmals während eines Urlaubstörns und stelle die Brille so ein, daß immer einige Tropfen austreten können, bzw. daß die Brille an der Unterseite immer feucht bleibt. Im Normalfall sollte in der Bilge unterhalb des Motors die Wassemenge von ca. 1-max.2 Teetassen sein, nicht mehr.
Grüße
Wolfgang F.
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Beitragvon von osten » 01.10.2008, 20:32

Moin
das ist alles richtig.
Ich verwende auch keine Original Yanmar Packung sondern Zubehör
Gruß Marten
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Beitragvon Christian » 03.10.2008, 09:43

Auch ich habe im zuge des Motoraustausches das Wellenlager "gewartet".
Altes rausgesägt und Neues eingesetzt. Das neue Wellenlager ist um 40mm länger als das Alte.
Und jetzt zur Frage ans Forum, vor allem auch an Marten:
Auf Originallänge kürzen oder hält der einlaminierte Beschlag die Überlänge aus? Die Schraube sitzt dann natürlich auch 40mm weiter hinten.
BildBild
Vorteile aus meiner Sicht:
Bei 13" Schraube hat man wesentlich mehr Platz zum Rumpfboden, man kommt auf jeden Fall auf die mal im Palstek empfohlenen 15% des Schraubendurchmessers,
und man kann auch mit 14" Schrauben experimentieren.
Ich sehe eigentlich keine Gefahren für Welle, Lager und Rest des Bootes, würde aber doch auch gerne noch andere Meinungen dazu lesen.

Christian
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Beitragvon Christian » 06.10.2008, 09:25

und so sieht das 100mm lange Lager aus, wenn es eingesetzt ist:
BildBild
Ch
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Restwasser

Beitragvon Wolfgang aus Giessen » 19.10.2008, 13:50

hallo hier ist wolfgang aus giessen,
hätte da auch noch ein frage. will vor dem frost noch ein paar dinge erledigen und brauch noch mal einen tip.
ich fahre einen einbau e-motor und einen faltpropeller. alles ist wunderbar zugänglich. bis heute hatte ich keinen tropfen wasser in der bilge, wäre froh, wenn das auch so bliebe.
meine frage nun, muß ich irgendwo noch etwas tun um eventuelles restwasser im bereich des wellenlagers zu "entlassen" ? hört sich vielleicht für euch cracks ein wenig blöd an die frage, aber ich hab bisher nur aussenborder gefahren und kenn also die vorgehensweise nicht. und da denk ich mir einmal mehr gefragt und vielleicht schaden vermieden ist besser als einfach "drauflosgewurschtelt"

gruß aus dem sonnigen giessen an der lahn von
wolfgang aus giessen
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Beitragvon Christian » 19.10.2008, 18:26

Guten Abend Wolfgang!

Wenn deine Rethana eine Wellenanlage und beim Prop auch ein "wassergeschmiertes" Gummilager hat, so ist da zum einwintern eigentlich nichts mehr zu tun, da beim kranen das noch im Stevenrohr stehende Wasser durch das Lager abfließen kann.
Ich hoffe, dir etwas geholfen zu haben.

liebe Grüße aus Österreich
christian
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Beitragvon Wolfgang aus Giessen » 20.10.2008, 10:21

danke christian für die schnelle antwort.
ja, ich denke du könntest recht haben. als sie gekrant wurde, konnte ich ablaufendes wasser aus dem stevenrohr sehen. bin halt ein wenig vorsichtig, weil ich nicht wußte, ob sich noch irgendwo wasser sammeln oder halten kann. ansonsten wünsch ich dir eine gute zeit.
gruß aus giessen von wolfgang
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Hallo Christian

Beitragvon von osten » 20.10.2008, 21:13

Ich hab keine Bedenken ein längeres Lager einzubauen ,wie willst du den die welle verlängern einfach nach hinten ziehen geht nicht. Zu dem 14" Prop ,auch für einen 14 Ps Motor wurde der gleiche 13x10 berechnet
Gruß Marten
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Beitragvon Christian » 21.10.2008, 20:43

Hallo Marten!

Ich brauch sowieso eine neue Welle, also ist das längere Lager daher kein Problem und wenn du meinst, daß es auch von den auftretenden Kräften kein Problem gibt, beruhigt mich das schon sehr.

Propeller:
ich verstehe nicht, warum für den 9PS und den 14PS der gleiche Propdurchmesser zum Einsatz kommt. Ich sehe da eine Leistungssteigerung von 50%. Somit wäre ja dann der 13/10 für den Yanmar überdimensioniert - nach meinem Verständnis - und der Motor würde damit nicht seine Nenndrehzahl erreichen.
Aber vielleicht kannst du mich / uns darüber noch aufklären.

einen schönen Abend noch

Christian
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Beitragvon von osten » 22.10.2008, 21:05

Hallo Christian,
verstehen tu ich das auch nicht aber diese Prop Größe ist von Nanni ,Yanmar und Beta berechnet worden. Natürlich ist es so das da der begrenzte Platz für den Durchmesser eine Rolle spielt.
Gruß nach Österreich
Marten
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