Wellenanode




Alles rund um die 25er

Wellenanode

Beitragvon carlo » 29.01.2009, 23:08

Hallo Zusammen

Im Frühjahr habe ich die Wellenmutter mit fester Zinkanode gegen eine Mutter mit auswechselbarer Zinkanode ausgetauscht um die jährliche Erneuerung zu erleichtern.
Mein Boot hat die Saison im Ostseewasser verbracht. Am Kran zumWinterlager war die Anode, bis auf Spuren an der Befestigungsschraube, nicht mehr vorhanden.
Ist der Verbrauch bei diese Anodenform höher? Wie sind eure Erfahrungen mit der Zinkverbrauch?

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Carlo
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von Anzeige » 29.01.2009, 23:08

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Anode

Beitragvon Christian » 30.01.2009, 08:13

Guten Morgen Carlo!

Sieht irgendwie dramatisch aus, für ein halbes Jahr im Wasser.
Ich würde mir mal Gedanken zur Umgebung des Liegeplatzes machen, Stahl-oder Aluschiffe in der nächsten Umgebung? Was schwimmt sonst noch so im Wasser?
Ich habe in der kurzen Zeit, wo ich meine Rethana habe beide Anodenarten versucht und bei halbwegs gleichen Einsatzbedingungen (obere Adria) keine nennenswerten Verschleißunterschiede bemerkt.
Ich hab mir übrigens eine leicht konische Form gedreht und kann mir damit die fix aufgegossene Anode recht leicht erneuern - sofern ich nicht wieder mal die Mutter samt Propeller verliere :(

liebe Grüße
Christian
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Beitragvon Christian » 11.02.2009, 09:25

Gestern habe ich meine neue Welle bekommen. Mitdabei war auch eine Mutter samt Anode. Diese Anode ist aber nur halb so groß, wie jene, die ich bisher immer in Verwendung hatte und da kann ich mir schon vorstellen, dass sich die kleine Anode schneller auflöst, als eine Größere.
Vielleicht war auch das die Ursache bei dir.

Ca.-Maße (Länge / mittlerer Durchmesser)
kleine Anode: 30 x 33
große Anode: 60 x 42

da sind dann schon Welten dazwischen.


Christian
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Beitragvon beyer-binz » 12.02.2009, 21:35

Diese Anode mit den angegegeben Maßen habe ich auch. Größe:
Durchmesser außen konisch 34/28 mm, innen 20 mm Loch, Länge 34,5 mm. War original dran. Hält bei mir (Ostsee/Boddengewässer) jetzt bis zu 3 Jahre.
Wiederbeschaffung durch Händler. ET-Nr bei allpa: 465225 (www.allpa.de)oder bei SVB Ersatz-Zinkanode für 25 mm Welle Nr 86000. (17-18 Euro)
Früher hielt sie max. 2 Jahre, dann habe ich am Kiel seitlich eine flache runde Anode angeschraubt, ca. 9 cm Durchmesser und 2 cm dick, wie für Ruderblätter o.ä. Einfach eine Schraube von den Kielgewichten durch eine längere Inbusschraube ausgetauscht und damit die Zusatzanode angeschraubt. Diese Zuatzanode ist auf Grund seiner Größe nach 6 Jahren etwa erst 50 % verbraucht. Seitdem muß ich die Anode der Wellenhutmutter aber nicht mehr so oft wechseln.
Gruß Konni
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Anode

Beitragvon Fischer » 14.02.2009, 17:44

Moin @all,
das mit der Firma allpa kann ich bestätigen- habe mir vermutlich die gleiche Anode in Kappeln gekauft, jedoch unter der Nummer 465125.
Das mit den passenden Anoden ist mitunter sehr verschieden, zumal bei Rethana die unterschiedlichsten Anodenträger verbaut wurden- das Original war aufgepresst und nirgendswo mehr aufzutreiben. Ein passender Anodenträger für die allpa-Anode gibt es bei den meisten Yanmar-Werkstätten oder- Händlern.
Meist kaufe ich diese Sachen während des Urlaubs an der Schlei- entweder in Maasholm (Pauls) oder Kappeln (Kiesow). Soll keine Schleichwerbung sein, aber man muß sich ja untereinander helfen.
Das mit der Anode zusätzlich am Kiel ist kein schlechter Tipp, wird für mich aber erst relevant wenn ich mal einen Dauerliegeplatz habe.
Grüße
Wolfgang F.
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Beitragvon beyer-binz » 16.02.2009, 15:19

Muß mich berichtigen, Wolfgang, Deine ET-Nr. 465125 für die Anode von allpa ist richtig. 465225 wäre der einzelne Sicherungsring, 465025 ist die Hutmutter komplett mit Anode und Sicherungsring für die 25er Welle.
Gruß Konni
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Wellenanode

Beitragvon posaune » 09.06.2020, 09:42

Hallo zusammen,
Bei meiner Wellenanode blicke ich nicht durch. Ist sie aufgesteckt oder geschraubt? ich möchte sie beim Probieren nicht zerstören. Aus welchem Metall mag sie sein? Und welcher Ersatz bietet sich an.
Vielleicht kann mir einer von Euch weiterhelfen, denn ich denke, da muss ich mal aktiv werden.
Beste Grüße
RolandBild
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Beitragvon Rethana24 » 15.06.2020, 08:56

Hallo Roland,

die Anode habe ich auch. die ist aufgeschraubt auf das Gewindestück der Welle.
Ist für Rethana aber eine ganz schön große Anode.

LG

Dirk
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Beitragvon Christian » 15.06.2020, 16:24

Geschraubt, M16
Material: ?so wie sie aussieht ist die Anode aus Zink, die Mutter rechts von der Anode ist wahrscheinlich auch der Träger der Selben. Im Prinzip kann man sich die Opferanode auch leicht selbst gießen, man braucht nur einen Innenkonus und das richtige Feuer (Hockerkocher o.ä. und ein gut isoliertes Schmelzgefäß)
liebe Grüße


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Beitragvon posaune » 16.06.2020, 07:38

danke für die Antworten,
@Dirk, meinst du die ist noch ausreichend, weil sie noch so groß ist?

@Christian, meinst du mit Träger, dass die Anode und Mutter ein Stück sind?

LG Roland
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Beitragvon Christian » 16.06.2020, 19:40

Ja Roland, so ist das gemeint.
wenn du die Schraube festhälts und mit einem Gabelschlüssel passender Größe an der Mutter drehst, dann sollte sich auch die Anode mitdrehen. Irgendwann hältst du das Teil in Händen und dann kannst du auch die Schraube abnehmen.
:?: ist das verstänbdlich :?:
sonst noch mal fragen. Ich seh mal zu, ob ich noch so einen Teil im Keller habe, dann stell ich ein Bild ein.
liebe Grüße


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Beitragvon Rethana24 » 17.06.2020, 08:49

Hallo Christian,

ich bin der Meinung, dass die Wellenanode nicht mit der Mutter verbunden ist.
@Roland: Ist bei meiner Najad nämlich so und da ist die Anode nur auf das Wellenende hinter der Mutter geschraubt. Deshalb ist ja in der Anode ein Loch quer drin. Da kann man einen Splint oder Inbus oder so etwas ähnliches hineinstecken und die Mutter mit nem Maulschlüssel festhalten.

Die Mutter hält ja eigentlich nur den Propeller.

Kannst ja mal schreiben, wie es dann wirklich war.

Wegen der Restgröße, wenn Du nicht einen kritischen Liegeplatz hast, sollte das noch eine Saison reichen. Hast du mal nachgeschaut, ob die Anode noch fest ist?
Vielleicht solltest Du sie einfach mal abschrauben und ein bisschen anschleifen, dass sie wieder annähernd blank wird.

Gruß

Dirk
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Beitragvon posaune » 17.06.2020, 09:27

Moin,
ich glaube, ich habe alles kapiert und hatte auch vermutet, dass man mit einem geeigneten Stift die Anode drehen kann. Hatte aber Angst. dass sie aus einander bricht. Das Boot ist jetzt im Rhein, da kann ich natürlich erst mal nichts machen. Das mit dem Anschleifen ist ein guter Tipp, das werde ich im Herbst machen.

Nochmal Danke an Euch
Gruß Roland
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Beitragvon Christian » 17.06.2020, 20:42

Offensichtlich gibt es einige Möglichkeiten die Opferanode zu befestigen.
Ich versuche mal zwei Bilder einzufügen. Im linken Bild wird die Anode über einen Keil auf der Mutter gegen verdrehen gesichert und mit einem M8-Schrauben an der Mutter befestigt. Die rechte Abbildung zeigt eine "Mutter" mit nicht sichtbaren Ansatz, auf dem das Zink aufgegossen wurde und durch diesen Ansatz auch Halt findet.Bild
liebe Grüße


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Beitragvon posaune » 18.06.2020, 07:58

Hallo Christian und Christiane,

das ist ja recht kompliziert, da hilft nur im Herbst anprobieren.

LG Roland
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